Die schweizer Helvetia  von W. Egloff & Cie. ist eine hübsche und robuste Sturmlaterne, hier mit einem blau durchgefärbtem Glas.

Helvetia Egloff & Cie.   Helvetia Egloff & Cie.

Der Glasheber:

Helvetia Egloff & Cie.

Helvetia Egloff & Cie.

Eine Rhewum Blitzlampe bekam ich anlässlich des letzten Lampentreffens in Vlotho im Mai 2023.

Rhewum Blitzlampe

Zuvor sah das gute Stück so aus:

Rhewum Blitzlampe

Hier ein Link zu Youtube:

Rhewum Blitzlampe


 

Die Embury No. 2 ist eine große Sturmlaterne, vergleichbar mit der Feuerhand 260/280. Sie wurde zwischen 1939 und 1953 von der Embury MFG in Warsaw im Bundesstaat New York produziert. 1953 erfolgte der Verkauf des Unternehmens an den Hersteller Dietz.

Embury No. 2 Air Pilot

Embury No. 2 Air Pilot   Embury No. 2 Air Pilot

Sogar ein augenscheinlich originales Glas war in der Lampe.

Embury No. 2 Air Pilot


 

Ein langgehegter Wunsch war die Beschaffung einer Embury No. 40 aus den USA. Bei der Beschaffung war mir Melanie L. eine sehr große Hilfe. Als Lampensammlerin aus Oregon mit eigener Website war sie sofort bereit mir eine solche Lampe zu besorgen. Desweiteren hat sie die Lampe gleich noch fachgerecht entlackt, gewartet und mir auch noch zwei neue Dochte mit ins Paket gelegt. Auch eine handgemalte Grußkarte befand sich in dem Paket. Toll wie sie geholfen hat, Danke Mel!

Embury bot das Modell 40 mit roten, klaren oder grünen Fresnel-Gläsern mit der Aufschrift "EMBURY NO. 40" oder "unmarkiert" an. Über die Lackierung des Rahmens ist nichts bekannt, aber Rot wird als Standard angesehen, obwohl andere Farben, einschließlich Emburys Grün, schon gesehen wurden.

Ich musste nur noch etwas Farbe aufbringen, Petroleum einfüllen und starten.

Die Lampe im Fundzustand:

Embury No. 40

Nach der Behandlung durch Melanie:

Embury No. 40

etwas Farbe, ich habe mich spontan für ein Mercedes Silber entschieden:

Embury No. 40

Ein Bild in der Fotobox gemacht...

Embury No. 40


 

Eine Frowo 45 habe ich lange nicht auf dem Schirm gehabt, aber eines schönen Tages im März 2018 hat sich ein Exemplar eingefunden. Schwer mit schwarzer Farbe malträtriert, ohne Glasschutz, aber auch ohne Rost! Auf der Seite von Hans-Werner Jehn wird der Bauzeitraum auf 1937-1943 angegeben.

Hier im Fundzustand:

Frowo 45

Den Glasschutzkorb habe ich einer chinesischen Billiglampe entnommen und vorsichtig abgeändert und angepasst. Gottseidank sind keine der filigranen Haltezungen der verschiedenen Bauteile abgebrochen und es passt alles.

Ein erster Funktionstest:

Frowo 45

Nach bestandenem Leuchttest musste die Farbe entfernt werden. Dazu wurde die Lampe 2,5std in warmer Natronlauge gebadet und zwischendurch mit einer Messingbürste immer wieder vorsichtig gereinigt.

Frowo 45

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Frowo 45   Frowo 45

Bei einem Besuch in Thüringen habe ich bei einem Sammlerfreund ein Warnlicht aus DDR Produktion gesehen. Es wurde im Straßenverkehr zur Absicherung verwendet. Ausgestattet mit einer kleinen Frowo 70 Sturmlaterne und drei Katzenaugen, ließ es sich zusammengeklappt gut verstauen.

Produktionszeitraum 1954-~1965, Fachmann für Frowo ist H.W. Jehn

Nach einiger Suche fand ich ein solches Warnlicht in passablem Zustand. Alle Teile waren vorhanden, die Lampe intakt und dicht. Nun folgte die Restaurierung.

Frowo 770   Frowo 770

Nach einem Vormittag in der Sandstrahlkabine eines Freundes, anschließend etwas Farbe erstrahlt das Warnlicht wieder in altem Glanze.

Frowo 770 Warnlicht

Frowo 770 Warnlicht   Frowo 770 Warnlicht


 

Die ASA No. 682 ist in etwa so groß wie die Feuerhand 276. Sie besitzt aber eine wundervolle Glashebemechanik und ist ansonsten auch sehr hochwertig gefertigt.

ASA No. 682   ASA No. 682

Einen passenden Schutzkorb konnte ich mir auf einem Sammlertreffen in Ruhe ansehen.

ASA No. 862


Die Nicoln Blitzlampe aus Belgien die ich hier vorstelle, ist unbenutzt, daher nur ein paar Bilder meiner nicht blinkenden Lampe.

Nach dem Starten leuchtet die Lampe gleichmäßig wie eine "normale" Sturmlaterne. Bei Erreichen der Betriebstemperatur fängt das Petroleum an zu gasen und die aufsteigenden Dämpfe zünden dann beim Erreichen des richtigen Mischungsverhältnis. So kommt es zum typischen "Blinken", bzw. dem Flackern.

Nicoln Blitzlampe  Nicoln Blitzlampe

Nicoln Blitzlampe

 Bei youtube sind einige kleine Filme über die Funktionsweise dieser Lampen zu finden.

Diese Sturmlaterne, die Crocodile-Brand 007 der Medrel GmbH geistert schon einige Jahre auf diversen Treffen umher. Jetzt, 2015 habe ich mir auch ein Exemplar gekauft. Die Lampe scheint wohl aus Dietz produktion zu sein, die Farbe und die Details sprechen dafür. Aber eigentlich soll sie wohl eher eine Kopie der Feuerhand 276 sein, zumindest deutet die Bezeichnung, das Logo und die Papiertüte darauf hin.

Crocodile-Brand 007   Crocodile-Brand 007

Crocodile-Brand 007   Crocodile-Brand 007

Crocodile-Brand 007


 

Die Einheitslaterne der Bundeswehr, verpackt in einer beim Militär üblichen stabilen Transportkiste, beinhaltet verschiedenste Leuchteinsätze für die handliche Lampe:

Desweiteren befinden sich farbige Vorsteckscheiben und einige Symbolscheiben in der Kiste.

Lt. Versorgungsnummer soll die Einheitslaterne zum Inventar der Pinassen der Marine gehören (Quelle).

Einheitslaterne    Einheitslaterne

Einheitslaterne

Nachtrag 11/2012: Die Lampe befindet sich nicht mehr in meinem Besitz.


Die Mirador von Ehrich & Graetz mit einem 10''' Brenner ist ein sogennanter Weißlichtbrenner. Der gerade Glaszylinder und die kleine Brandscheibe sorgen für eine recht helle Flamme. Hergestellt wurde diese Lampe um 1930 und kostete seinerzeit RM 5,37. Um die Lampe zu komplettieren fehlt nur noch der originale Schirm.

Mirador    Mirador

Mirador

Nach einigen Jahren, habe ich nun auch einen passenden Schirm für diese schöne Lampe. Ein abgewandelter Schirmhalter und ein Vesta-Schirm schmücken diese Lampe jetzt.

Ehrich & Graetz Mirador 10'''


Die Frowo 1020 wurde während des WW2 und wohl auch kurze Zeit später gefertigt, näheres dazu auf den Seiten von Hans-Werner Jehn. Sie dient als kleines Nachtlicht in unserem Flur und leuchtet ohne Probleme die ganze Nacht mit einer Tankfüllung.

Frowo 1020


Diese Englische Grubenlampe habe ich von einem befreundeten "Lampennutzer" geschenkt bekommen. Er kam mit dem Geleucht nicht zurecht, was ansich auch kein Wunder ist, denn diese Lampe hat wohl noch nie in ihrem Leben eine Grube gesehen und wird es wohl auch nicht. Der Docht ist mit gefühlten 10mm viel zu groß. Dadurch entsteht eine große Hitze durch die die Viskosität des Petroleums steigt und dadurch die Flamme noch größer wird. Der ganze obere Lampenkorpus war voll Ruß!!!

Ich habe, nachdem ich sie ein wenig geputzt habe, eine neue Dochtführung gedreht: Das Hausgewinde im Tank habe ich auf M10 aufgebohrt und mit Hilfe meiner Drehbank dann eine Handelsübliche M10 Schraube der Länge nach auf 3,5mm aufgebohrt. Nun findet in der Lampe ein 3mm Glasfaserdocht sein neues Zuhause und die Lampe leuchtet zwar mit etwas kleinerer Flamme, aber sehr zuverlässig.

Grubenlampe    Grubenlampe


Die H1e ist von der  Firma Heinze produziert worden. Der Matadorzylinder ist recht kurz gehalten. Der Brenner wird sehr warm im Betrieb. Das Gehäuse und alle Anbauteile, ausser dem Brenner sind aus Edelstahl gefertigt. Der Brenner ist aus vernickeltem Messing.

Da diese Lampe eine (meiner meinung nach) Fehlkonstruktion ist, habe ich diverese Änderungen vorgenommen um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen:

Die schöne Haube habe ich mit einem ca. 50mm großen Loch versehen, damit sich unter ihr keine Stauwärme mehr bildet und die Lampe deshalb zu stark erwärmt wird. Den originalen Brenner habe ich durch einen "Carl Holy Volksbrenner" aus dem Jahre 1914 ersetzt. Das zu kurze Glas habe ich durch ein entsprechend längeres Glas ersetzt. Nun leuchtet die Lampe wirklich zufriedenstellend.

Am meisten freue ich mich aber, dass ich nach zwei Jahren doch noch die originale Füllschraube bekommen habe (Danke Martin :) ).

Heinze H1e

Mittlerweile nutze ich einen alten vernickelten Matadorbrenner von Ehrich&Graetz in der Lampe.


Das Glühlicht der Kriegslicht-Gesellschaft wurde 1915 hergestellt. Um den Mangel an Import-Brennstoffen (z.B. Petroleum) zu umgehen,wurde die Verwendung von Spiritus, der aus heimischen Rohstoffen hergestellt werden kann, verordnet. Dieses Glühlicht wurde von der Firma Jakob Hirschhorn hergestellt. Der Brenner ist wie üblich zu Kriegszeiten aus Stahlblech und nicht aus Messing hergestellt. Das führt bei Spiritusbetrieb leider zu vorzeitigem Verschleiss/Rost da im Spiritus ein nicht unerheblicher Teil Wasser ist. Dieses Kriegslicht war unbenutzt und sehr gut erhalten als ich es bekam.

Kriegslichtbrenner Jakob Hirschhorn    Jakob Hirschhorn Kriegslicht

Jakob Hirschhorn Kriegslicht    Jakob Hirschhorn Kriegslicht

Diese Lampe ist nicht mehr in meinem Besitz!


Eine Starklichtlampe ist sie ja nun wirklich nicht, die kleine Kolibri... Aber als ich sie fand, sprach mich die wertige Verarbeitung und der Mica-Zylinder an. Als Kerze dienen handelsübliche Teelichte, die aber, wenn man nicht aufpasst, gerne mal kleckern, wenn man das Lämpchen transportiert. Dann bekommt man anschließend den Bajonettverschluß am Boden nicht geöffnet und das ausgehärtete Wachs muss erst einmal erwärmt werden... Dieser Bajonettverschluß war aber u.a. 1954 der Grund zur Anmeldung einer ähnlichen Lampe beim Patentamt.

Am 24.11.1954 wurde sie vom Patentanwalt H. Gockel zum Patent angemeldet und erhielt das Patent (1 693 327) am 26.01.1955 vom Deutschen Patentamt in München. Der Patentanwalt handelte im Auftrag von Heinz Kettler, dem Inhaber der Firma Kettler aus "Parsit über Werl"(Dank an Jörg Wekenmann für die mal wieder sehr aufschlußreichen Informationen).

Kolibri Kerzenlaterne    Kolibri Kerzenlaterne


Die Kosmosbrenner sind die Weiterentwicklung der einfacheren Flachbrenner. Durch die runde Dochtführung wird aus einem Flachdocht innerhalb des Brenners ein "Runddocht". Durch die Einschnürung des Glases oberhalb des Brenners wird eine annähernd gleichmäßige runde Flamme erzeugt. Diese ist um Einiges heller als z.B. ein Wiener Flachbrenner. Die Steigerung des Kosmos ist der Flammscheibenbrenner, auch Matadorbrenner genannt.

Kosmosbrenner    Kosmosbrenner


Diese  Rhewum Sturmlaterne wurde von der "Rheinische Werkzeug und Maschinenfabrik" ab 1947 produziert.

Rhewum ST2


Die Tito Landi aus Frankreich ist ein Spiritus-Glühlicht und eigentlich keine Dochtlampe im üblichen Sinne. Der Docht sitzt im Tank und fördert den Brennstoff nach oben in die Verdampfungskammer. Oberhalb der blau brennenden Flamme ist ein Glühstrumpf aufgehängt der wie bei einer Petromax, weißes, helles Licht entwickelt.

Tito-Landi  


 So kann ein alter verbrauchter Docht aussehen, ihn bekommt man meist nur mit viel Geduld in winzigen Teilen entfernt. Gewalt hilft hier nicht, sondern zerstört das filigrane Führungsrohr

Tito Landi


 

Eine weitere Tito Landi habe ich im Juni 2015 bekommen. Ein befreundeter Sammler hat sie in Frankreich auf einem Flohmarkt entdeckt und keine Verwendung gehabt...

Es handelt sich bei dieser Lampe um eine ungebrannte Benzinlampe, der Tank ist mit einem Naturschwamm gefüllt um ein Auslaufen im Falle eines Sturzes zu vermeiden.

Nach etwas überputzen und der Herstellung eines Glühstrumpfes aus einem Goldtop1111 konnte sie gleich losleuchten. Die Glasvase ist nur provisorisch in Verwendung, bis ich etwas passendes gefunden habe.

Tito Landi


Die Aladdin ist eine Dochtlampe und doch auch ein “Starklichtlampe” da sie einen Blaubrenner verwendet der den Glühstrumpf zum leuchten bringt.

Dieses Modell ist eine Super-Aladdin, oder auch Mod. No.14, sie wurde irgendwann zwischen 1933 und 1953 in England montiert. Aus den USA wurden die Einzelteile nach England verschifft um sie dann dort endzufertigen.

Aladdin Mod.14    Aladdin Mod.14

Aladdin Mod.14


Diese Aladdin Caboose wurde früher in Eisenbahnwaggons in den USA eingesetzt Durch die gefederte Aufhängung horizontal durch Federblätter und vertikal durch Schraubfedern wird der Glühstrumpf zuverlässig vor dem vorzeitigen Verschleiß bewahrt. Der Schirm ist aus einem schwedischen Möbelhaus.

Aladdin Caboose    Aladdin Caboose


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