Die Picostar #572 mit Löffelrapid und 500HK. Viele der Bauteile sind mit "CL" gemarkt, ob es sich dabei um eine Herstellermarkierung von der Firma Continental-Licht handelt, ist nicht vollständig geklärt.
Nachtrag 11/2011: Die Lampen der Marke Picostar und Day-Lite wurden von der in Hamburg Bergedorf ansässigen Firma Meyer & Niss wohl bis in die 1970er Jahre produziert. Über die Markungen "CL" ist allerdings bis dato noch nichts bekannt. Ich danke Hans-Werner Jehn und Jörg Wekenmann für die gelungenen Forschungsarbeiten!
Nun habe ich auch eine grüne Picostar. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg hergestellt, da ein "Made in West Germany" auf dem Aufkleber prangt. Bekommen habe ich die Lampe von einem Forumskollegen, der sie wiederum aus einem Abbruchhaus hatte.
Mehrere Stunden in warmer Natronlauge haben den Rost und die Farbreste vom Traggestell verbannt. Dieses habe ich dann mit drei verschiedenen Grüntönen neu lackiert, aber mit eher mäßigem Erfolg. Vielleicht finde ich ja doch irgend wann mal einen wirklich passenden Farbton. Der Rest war der übliche Kram, neues Pumpenventil, neuen O-Ring für die Pumpe, Vergaserventil, Düse und Nadel neu. Das Petromax-Glas habe ich durch ein ungemarktes Glas ersetzt. Nach Vorheizein mit dem stabilen Löffelrapid leuchtete die lampe sehr hell, aber auch sehr laut.
Diese Picostar, mit der Bezeichnung 321 ist eine Laterne mit angegebenen 350HK. Leider ist sie unkomplett zu mir gekommen. Es fehlen der Innenmantel, die Haube und das Glas. Um die Lampe zum Leuchten zu bringen, habe ich einige Petromax Teile verwendet.
Hier noch ein paar Bilder der Anleitung und des Kartons für obige Lampe:
Hier eine Picostar mit emailliertem roten Haubendeckel und schwarz emailliertem Innenmantel. Leider ist an der Lampe keine Typenbezeichnung vorhanden, lediglich die verbaute Düse und Nadel lassen auf 500HK schließen. Der Löffelrapid ist auch hier kräftiger dimensioniert als bei den alten Petromax Laternen.