Feuerhand Henkelmann
Diese nette emaillierte Blechdose, ein sogenannter Henkelmann oder Essensträger wurde kurz nach dem WW2 von Feuerhand für zwei Jahre produziert, die ältere Ausführung wurde ab den 1930er Jahren in verschiedenen Versionen hergestellt. In leichter Abwandlung wurde das Gefäß auch beim VW Kübelwagen als Anlasskraftstoffbehälter verwendet
Unbenutzt und original eingepackt in Wellpappe hat dieser Henkelmann irgendwo über 70 Jahre im Verborgenen geschlummert.
Telefonbau und Normalzeit
Seit vielen Jahren hatte ich den Wunsch mir eine Bahnhofsuhr zuzulegen. Immer mal wieder habe ich geschaut wo ich solch eine Uhr bekommen könnte, bzw. wie ich diese Uhr dann auch betreiben könnte. Denn bei Bahnhofsuhren, oder Fabrikuhren handelt es sich um sogenannte Nebenuhren, die kein eigenes Uhrwerk haben, sondern von der "Mutteruhr" angesteuert werden. Das bedeutet, dass eine solche Nebenuhr Witzlos ist, wenn man denn nicht gerade noch eine Mutteruhr findet, bzw hat. Nach einiger Recherche habe ich dann einige Links zum Bau einer solchen Steuerung im Netz gefunden, aber meist sind die Anleitungen unvollständig, bzw. ungenau (es sei denn man weiß genau was man da zusammenlötet ;) ). Es gibt aber einen Anbieter (Nebenuhrsteuerung.de) der kleine fertige Steuerungen für solche Nebenuhren fertigt, nicht ganz billig, aber sehr hochwertig. Dort hab eich mir die passende Steuerung (für den Batteriebetrieb) für die inzwischen angeschaffte Uhr bestellt und ich muss sagen: Super! Jetzt haben wir eine schöne alte Nebenuhr im Wohnzimmer hängen, die durch eine moderne Elektronik, incl. DCF Modul up to date ist.
Eine weitere Telefonbau und Normalzeit Nebenuhr ist diese schicke Bürouhr. Auch sie benötigt eine Mutteruhr... Man kann schön die hochwertige Fertigung einer solchen Uhr erkennen. Alle Teile sind aus massivem Messing gefertigt, jeder Minutenstrich ist mit einer Schraube, die Stundenstriche sind gar mit zwei Schrauben auf dem Ring verschraubt. Heutzutage wohl unbezahlbar und auch damals wohl schon recht teuer...
Lampen Devotionalien
Mittlerweile haben sich doch einige nette Petromax Devotionalien bei mir angesammelt. Als erstes fand ich den hübschen Porzellan Aschenbecher mit den verschiedenen Marken der Fa. Graetz.
Passend zu dem Aschenbecher fand ich jetzt einen kleinen Schraubendreher mit gleicher Beschriftung:
Der kleine Anhänger mit der Lampe auf der Vorderseite und dem alten E&G Logo auf der Rückseite ist aus Asien, mir ist nicht ganz klar, ob es sich wirklich um ein altes Schmuckstück handelt.
Der Flaschenöffner hat auf der Vorderseite eine Petromax 829 abgebildet, leider blättert der Chrom schon ein wenig ab.
Diese Holzkiste hat Geschichte: Gefertigt wurde sie vermutlich Ende der 1950er Jahre für die Berliner Firma Auer (Glühstrümpfe) zur Aufbewahrung der Petromax Ersatzteile die benötigt wurden um die Glühstrumpfversuchslampen instand zusetzen. Irgendwann ging die Kiste dann in den Besitz einer Berliner Behörde über, wo sie lange Zeit verweilte. Als sie nun ausgemustert wurde, wurde sie mir geschenkt (Ick danke Dir Wolfgang). Das Schloß wurde leider im Laufe der Jahre mal aufgebrochen, aber ich habe bei einem Hamburger Eisenwarengeschäft ein absolut Baugleiches bekommen. Die originale Explosionszeichnung und die Ersatzteilliste habe ich mit einem dünnen Plexiglas abgedeckt.
ein schönes kartenspiel von ASS, Rückseiten sind mit ROSS-GRAETZIN-AIDA-PETROMAX gemarkt.
Diese wundreschöne Anstecknadel habe ich im Tausch gegen einen meiner angefertigten Mischrohradapter bekommen. Eine Zier für meine Sammlung, mein Dank gilt Lothar .
Das Zippo ist aus dem Jahre 8/2004 welches ich mir beim jählichen Lampentreffen in Sassenberg zugelegt habe.
Dieser Bleistiftanspitzer in Form einer Petromax wurde in Spanien hergestellt. Die Deteils sind liebevoll dem Original nachempfunden worden.
Die Briefmarke aus Mayotte, einer ehemaligen französischen Kolonie, zeigt sehr schön, wie eine Starklichtlaterne auch zum Fischen verwendet werden kann.
Die Postkarte aus dem Jahr 1931 fand ich recht gut passend zu meinem Lampenhobby. Eine Alphons Senger gemarkte Lampe habe ich zwar noch nicht, aber...
Seit 2017 habe ich dann doch eine Lampe aus dem Hause Senger:
Sengerlicht 534a
Im Juli 2019 bekam ich dann auch endlich die richtige Lampe, eine Sengerlicht 510A zur Postkarte.
Eine weitere Postkarte mit Werbung eines Lampenherstellers habe ich in Indien gefunden.Es handelt sich um eine Karte mit einer 9 Pies Marke aus den 1930er Jahren. Die abgebildete Lampe ist wohl eine Petromax 829 mit Drehrapid.
Diese Postkarte wurde am 27.05.1953 verschickt, mit Stempel aus Altena/Westfalen (der Produktionsstätte der Petromax und AIDA Laternen). Verschickt von Balduin an Gertraud Göhner in Herford (ob er bei Graetz gearbeitet hat???).
Hier ein für mich recht ungewöhnlicher Fund, ein kleine Münze mit der Prägung "Kasino Ehrich & Graetz - Berlin".
Transportboxen
Es gibt viele unterschiedliche Aufbewahrungs und Transportmöglichkeiten für die Starklichtlaternen. Die aufwändigsten Ideen kommen meist vom Militär.
Die Bundeswehr verwendet(e) diese beiden Boxen für die Petromax 829b, die einen mit Schließmöglichkeit, die anderen ohne eine solche.
Bei der Holländischen Armee (Nederlandse krijgsmacht) wird eine ähnliche Kiste für die Hipolito verwendet. Diese ist allerdings nicht ganz so aufwändig gefertigt, erfüllt ihren Zweck aber ebenfalls. Der Federmechanismus im Boden und im Deckel ist gleich der BW Kiste.
Die Schweiz transportierte ihre Lampen in stabilen Holzkisten. In denen sich alle notwendigen Utensilien befanden: Brennstoff, Ersatzteile, Kerzenlaternen, Kerzen, etc. Von diesen Kisten gibt es unterschiedliche Versionen. Die ersten Kisten waren für HASAG Lampen, die nächsten dann in den 1960er Jahren für Petromax Lampen und die letzen Kisten waren die für die Lampen von Geniol.
Die Schweden hatten natürlich auch ihre Kisten :) . In Ihnen wurden vier 250er Optimus Lampen aufbewahrt, desweiteren vier Schirme (meist weiß emailliert, selten aus Alu), Gläser und sonstiges Zubehör. Diese Kiste ist sehr massiv und sehr schwer.
Eine weitere schwedische Kiste hat es mir mehr angetan, sie ist aus sehr leichtem Holz gefertigt und praktisch wenn man zum Grillen eingeladen ist: Es passen zwei Schweizer Lampen hinein, eine Petromax 900 und drei Feuerhand Laternen. Dazu noch passende Schirme, etwas Petroleum und Benzin. Das Ganze lässt sich dann auch noch tragen, ohne das man nach 5m zusammenbricht.
Die Heinze Transportdose für die 500HK Laternen wurde im 1998er Heinze Katalog aufgeführt, In den mir vorliegenden Katalogen von 1984 und 1994 war sie nicht verzeichnet. Die ca. 44x23cm große aus Stahlblech gefertigte Dose hält bestimmt einiges aus. Leider ist nur der untere Teller gefedert, so dass die Lampe mit der Haube immer oben gegen den Deckel schlägt...
Hier noch die passende Werkzeugdose, Dank an Martin!
Diese kleine Dose aus massiven Stahlblech habe ich 2014 auf dem Coleman Treffen erworben. Wofür sie verwendet wurde konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen...
RC-Car
Meine zweite, gerade wieder entdeckte Leidenschaft sind ferngesteuerte Modellautos mit Benzinmotor. Nach vielen Jahren des Dahinschlummerns wollte ich eigentlich meinen alten Rowdy-Baja von Graupner wieder zum Leben erwecken. Da aber nicht nur der Motor, sondern auch div. andere Bauteile recht schrottig waren, habe ich mir im einen neuen Off-Road Renner gekauft: HPI- Trophy 3.5 .
(verkauft)
Ein weiteres Auto, das ich mir zugelegt habe, ist der Losi Mini 8IGHT mit einem Brushlessantrieb im Maßstab 1:14. Er ist gerade mal so groß wie ein DIN A4 Blatt hat aber Leistung wie ein Großer... Trotz der geringen Größe verfügt er über Vierradantrieb, verstellbares Fahrwerk und Stoßdämpfer.